Sechs Tipps für einen besseren Schlaf




Schlafen als Teil eines guten Trainings? Was komisch klingt, hängt aber durchaus stark zusammen. Im Rahmen meines Personal Coachings im Raum Frankfurt weise ich immer wieder darauf hin, dass Schlafmangel oder eine schlechte Schlafqualität unmittelbar mit ausbleibenden Trainingserfolgen zusammenhängen kann. Ausreichend Schlaf ist ein bedeutender Faktor für das gesamte Wohlbefinden – denn nur ein Körper voller Energie kann gut trainieren.

Schlafen ist also wichtig, denn: Während sich dein Körper erholt, finden unzählige Stoffwechselprozesse statt. Dabei werden unter anderem Giftstoffe beseitigt. Außerdem ist das „schlafende“ Gehirn damit beschäftigt, kurzfristige Erinnerungen im Langzeitgedächtnis zu „speichern“.

Ein Schlafdefizit (vor allem chronischer Schlafmangel) ist mit vielen gesundheitlichen Problemen verbunden: Es fördert Entzündungen und beeinträchtigt Konzentration, Fettabbau, Insulinsensibilität, Hormone und Herzkreislauffunktion.

Schlafen ist also keine Option, sondern ein Muss! Mit einer guten Schlafqualität verbesserst du nicht nur deine Gesundheit, sondern steigerst auch deine geistige und körperliche Leistungsfähigkeit. Hier habe ich für dich sechs Tipps für einen besseren Schlaf zusammengestellt:

  • Keine künstlichen Lichtquellen

Um deine Schlafqualität zu verbessern, solltest du vor dem Schlafengehen künstliche Lichtquellen vermeiden, vor allem blaues Licht von elektronischen Geräten. Dann wird nämlich mehr von dem wichtigsten Schlafhormon produziert: Melatonin.

  • Alkohol vermeiden

Alkohol bindet an den GABA-Rezeptoren im Gehirn an und entspannt die erregenden Nervenzellen. Das klingt erst einmal gut, doch dauerhaft verringert Alkohol deine Schlafqualität. Vermeide ihn also besser vor dem Schlafengehen.

  • Koffein reduzieren

Koffein, mein Ein und Alles, kann verschiedene Rezeptoren im Gehirn hemmen und so beispielsweise wach machen und die Stimmung steigern. Doch Koffein wird an diversen Orten im Gehirn unterschiedlich verarbeitet. Deshalb fühlt man nach mehreren Tassen Kaffeeirgendwann keinen stimulierenden Effekt mehr, kann aber möglicherweise schlechter schlafen.

  • Tagsüber Sport treiben

Sport kann die Schlafqualität verbessern. Bestenfalls trainierst du tagsüber. Denn nächtliches Training ist zwar natürlich besser als gar kein Training, kann aber unter Umständen deinen Biorhythmus stören. 

  • Magnesiummangel ausgleichen

Magnesium ist ein wichtiges Mineral und spielt eine große Rolle im Gehirn. Wenn es fehlt, verschlechtert sich die Schlafqualität. Vor allem Sportler brauchen eine optimale Zufuhr, weil Magnesium durch Schweiß verloren geht. Gute Magnesiumquellen sind unter anderem Mandeln und Spinat.

  • Melatonin steigern

Melatonin signalisiert dem Körper, dass es Zeit zum Schlafen ist. Wie bereits oben erwähnt, ist Licht der stärkste Regulator. Schaffst du es unter Umständen trotzdem nicht, einen guten Melatoninlevel zu erreichen, kannst du ein Supplement (Nahrungsergänzung) ausprobieren.

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